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Adventskonzert mit drei Chören

Das Bild zeigt, wie die drei Chöre Cäcilia Holzweiler, Canto dell’anima und die Gospelvoices Holzweiler gemeinsam ein letztes Lied singen. Foto: Ruth Klapproth
Das Bild zeigt, wie die drei Chöre Cäcilia Holzweiler, Canto dell’anima und die Gospelvoices Holzweiler gemeinsam ein letztes Lied singen. Foto: Ruth Klapproth

Holzweiler In der Kirche St. Cosmas und Damian erklangen am Wochenende afrikanische Rhythmen, klösterliche Klänge und mittelalterliche Gebete.

Ein Resultat des Adventskonzerts mit drei Chören und einigen Solisten.

 

Von Katharina Gillessen

Zu seinem alljährlichen Adventskonzert hatte der Kirchenchor Cäcilia Holzweiler in die festlich geschmückte Kirche St. Cosmas und Damian Holzweiler eingeladen. Neben dem Kirchenchor wirkten in diesem Jahr die Gospelvoices Holzweiler und das Ensemble „Canto dell’anima“ am Konzert mit. Mit einem der bekanntesten Adventsliedern, „Macht hoch die Tür“, waren die Besucher zum Auftakt des Konzerts dazu eingeladen, mitzusingen.
Anschließend präsentierten die Gospelvoices Holzweiler, denen Verena Kohnen und Klaus Hurtz vorstehen, ihr Können. Am Klavier begleitet von Stefan Hurtz sangen sie „Breathe“ von Marie Barnett und eine Kyrie aus der kreolischen Messe. Heitere und mitreißende afrikanische Klänge folgten mit „Kumbaya my Lord“ und „Amezaliwa bwana“, zwei afrikanische Weihnachts-Gospel.

 

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I N F O

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Weihnachten in St. Cosmas und Damian
An Heiligabend, Dienstag, 24. Dezember, findet in der Kirche St. Cosmas und Damian um 17 Uhr eine Wortgottesfeier statt.
Am zweiten Weihnachstag, Donnerstag, 26. Dezember, 9.45 Uhr singt der Kirchenchor in der Heiligen Messe.
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Unter der Leitung von Sopranistin Larissa Starozhilowa sang dann „Canto dell’anima“. Sie hat das Ensemble vor zwei Jahren ins Leben gerufen. Im Repertoire waren traditionelle klösterliche Gesänge, wie „Segne meine Seele, o Herr“ und „Heiteres Licht“ sowie Werke berühmter russischer Komponisten, wie Tschaikowskis „Legende“. Ein Orgelsolo spielte der Organist Markus Michael aus Köln. Er begleitete zudem den Kirchenchor. Dessen junge Leiterin Irina Skuratovska hatte als Gegenpart zum Gospel vor allem Liedgut mit besinnlichen, nachdenklichen Tönen und tiefen Klängen gewählt. In ihrer Hand lag nun zum zweiten Mal die Gesamtleitung des Adventskonzerts.
Die 29-Jährige studierte an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln auf Lehramt, Hauptfach Klavier. Das Stück „Rorate caeli“ hat sie eigens für das Adventskonzert komponiert. Es handelt sich um ein mittelalterliches Gebet, dessen lateinischen Text sie in ihrer eigenen Komposition neu vertont hat. „Es ist ein ganz anderes Gefühl, wenn ein selbst geschriebenes Stück bei einem Konzert uraufgeführt wird. Man ist natürlich nochmal kritischer und möchte alles aus seiner Vorstellung herausholen und auch so umsetzen“, erklärte die Chorleiterin.
Sowohl das Publikum in der gut gefüllten Kirche als auch die anderen Chöre zeigten sich angetan von der Komposition. Weiterhin hatte der Kirchenchor „Die Nacht ist vorgedrungen“ von Jürgen Essl und „A Hymn to the Virgin“ von Benjamin Britten vorbereitet. Seit September hatten sie die Stücke geprobt.
Solistisch präsentierte Larissa Starozhilowa mit „Bereite dich, Zion“ zum Abschluss ein weihnachtliches Werk aus der Feder von Johann Sebastian Bach, begleitet von Heinz-Josef Clemens an der Orgel. Zum krönenden Abschluss präsentierten alle drei Chöre gemeinsam und stimmgewaltig „Wachet auf“ von Paulus Mendelsohn. Gemeinsam mit den Besuchern folgte noch „Wie schön leuchtet der Morgenstern“.

(Rheinische Post vom 18. Dezember 2019)